Georg Dornauer, Landessportrat Tirol
„Mit der Rad WM 2018, die in Tirol stattgefunden hat, haben wir ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt und eine unglaublich positive Fahrrad-Stimmung im Land erzeugt. Das wollen wir weiterführen. Deshalb freut es mich als Sportreferent des Landes Tirol ganz besonders, dass die „Tour of Austria“ im Sommer in Tirol Halt macht und dass es nach einer mehrjährigen Pause zur Neuauflage dieser internationalen Radsportveranstaltung kommt. Es sind gerade solche Großveranstaltungen, die einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass wir Tirol im alpenweiten Vergleich als führende Raddestination etablieren können. Um das zu schaffen, wird das Infrastrukturangebot für den Freizeit-Radverkehr – sowohl für Tirolerinnen und Tiroler als auch für Gäste – laufend ausgebaut und attraktiv gestaltet.“
Georg Dornauer (Landessportrat Tirol, links) und Elisabeth Mayr (Sportstadträtin Innsbruck) mit Tourdirektor Thomas Pupp (Copyright: Expa Pictures)
Elisabeth Mayr, Sportstadträtin Innsbruck
„Mit der Tour of Austria wird fünf Jahre nach der erfolgreichen Rad-WM in Innsbruck wieder ein hochklassiges Starterfeld in der Landeshauptstadt einfahren. Für viele Radbegeisterte stellt die Rückkehr der Radrundfahrt und der Etappenzielsprint in Innsbruck sicherlich eines der Highlights auf dem Wettkampfkalender dar.“
Alexander Kolednik, Verkaufsleiter Skoda Innsbruck
„Das langjährige Engagement von Škoda für den Radsport zählt zu den Eckpfeilern der Sponsoringaktivitäten der Marke im internationalen Spitzen- und Breitensport. Die Firmengründer von Skoda fertigten in den Anfängen vor 128 Jahren Fahrräder. Diese Leidenschaft verbindet und das sind ideale Voraussetzungen für einen Sponsor. Neben der Tour de France und der Spanien-Rundfahrt, der Vuelta, unterstützt Škoda weitere internationale Radrennen. Für uns in Österreich ist es eine einmalige Gelegenheit, beim Neustart der Tour of Austria dabei zu sein.“
Martin Ebster, Direktor TVB St.Anton am Arlberg
„Der Neustart einer sportlichen Institution unter dem Namen „Tour of Austria“ ist nicht nur für den Radsport sondern auch touristisch gesehen eine sehr erfreuliche Entwicklung. Mit der medialen Präsentation der Regionen nach dem Vorbild der „Tour de France“ macht eine langfristige Partnerschaft durchaus Sinn. Der Start der 2. Etappe in St. Anton am Arlberg wertet den Arlberg Giro, der nicht nur mit dem internationalen Radkriterium im Ortszentrum ein Highlight zu bieten hat, sondern in diesem Jahr auch die Weltmeisterschaft der JournalistInnen (WPCC) beinhaltet, weiter auf.“
Julia Zraunig, Event-Managerin von Innsbruck Tourismus
„Nicht erst seit der Rad-WM 2018 präsentiert sich Innsbruck als perfekter Etappenort diverser Rennrad-Veranstaltungen. Wir freuen uns, dass die Tour of Austria nach ihrer Pause in unserer alpin-urbanen Stadt erneut Halt macht. Wenn am 3. Juli internationale Rennrad-Profis in Innsbruck um Top-Plätze kämpfen, dann ist das das große Finale eines sportlichen Sommerauftakts, bei dem wir sehr viele internationale Sportevent-Highlights begrüßen durften. Innsbruck ist die österreichische Landeshauptstadt mit Sportkompetenz und Naturnähe.“
Tim Wafler, Tirol KTM Cycling Team
„Die Tour of Austria ist für alle jungen Radfahrer ein absolutes Highlight. Und sie hat mein ganzes Leben begleitet. Meine erste Österreich Rundfahrt war 2002, da war ich noch kein halbes Jahr alt und habe meinem Papa zugejubelt, zumindest so gut wie ich es damals konnte. Seither habe ich fast keine Tour verpasst und zumindest immer eine Etappe live gesehen. Vom Autogramme jagen bis zum Flaschensammeln habe ich jede Rundfahrt voll miterlebt und bin jetzt umso glücklicher, dass ich die Chance habe die Seiten zu wechseln und selbst dabei zu sein.“
Thomas Rohregger, Rundfahrtsieger 2008
„Für mich zählt die Österreich Rundfahrt mir ihrer langjährigen Geschichte zum österreichischen Kulturgut. Unser schönes Land wird dadurch im In- und Ausland von seiner besten Seiten präsentiert. Aus sportlicher Sicht bietet die Ö-Tour ein Sprungbrett für junge österreichische Talente, sich für höhere Aufgaben auf höchster Ebene zu präsentieren. So schaffte ich damals mit meinem Sieg bei der Rundfahrt 2008 den Sprung in ein ausländisches Profiteam und konnte mir in weiterer Folge meinen Traum von der Teilnahme an der Tour de France erfüllen.“
Georg Totschnig, zweimaliger Rundfahrtsieger 1993 und 2000
„Für jeden österreichischen Radsportler war und ist es das Ziel, einmal bei der Österreich Rundfahrt am Start zu stehen. Als Nachwuchssportler braucht man Ziele, um den harten und mühsamen Weg nach oben zu bestreiten. Deshalb bildet die Rundfahrt die Basis für die Zukunft des österreichischen Radsports. Mein Highlight war der Etappensieg und die Eroberung des Gelben Trikots am Kaunertaler Gletscher 1993.“
Helmuth Wechselberger, zweimaliger Rundfahrtsieger 1982 und 1986
„Die Rundfahrt war in sportlicher Hinsicht immer ein Fixpunkt für in- und ausländische Mannschaften und für Österreich eine perfekte Werbekampagne in ganz Europa! Meine Höhepunkte waren die Etappensiege 1983 mit der Bergankunft Mutterberger Alm und beim Bergzeitfahren Schlegeis! Wegen Unstimmigkeiten mit dem Verband fuhr ich 1983 und 1987 nicht in der Nationalmannschaf, sondern im von mir gegründeten Trailer Team und wurde dennoch zweimal Zweiter in der Gesamtwertung.“
Wolfgang Steinmayr, viermaliger Rundfahrtsieger 1972, 1973, 1975 und 1976
„Schön, dass die Österreich Rundfahrt wieder Fahrt aufnimmt. Meine persönlichen Highlights waren immer die großartigen Duelle mit Rudi Mitteregger. Während ich viermal die Gesamtwertung gewann und dreimal Glocknerkönig wurde, hat Rudi viermal den Glockner als Erster überquert, aber dafür die Ö-Tour nur dreimal gewonnen! Diese einmaligen Duelle haben damals auch international große Beachtung gefunden.“