Am kommenden Dienstag fällt in St. Pölten der Startschuss zur 73. Österreich Rundfahrt. Der Tourtross umfasst nicht nur das Peloton mit je sieben Fahrern der 20 Teams, sondern auch zahlreiche Betreuer und Mitarbeiter:innen.
Der Aufwand ist enorm, wenn die Österreich Rundfahrt Jahr für Jahr durchs Land führt. Heuer geht es von St. Pölten nach Bad Tatzmannsdorf, von Maria Taferl nach Steyr, von Schladming nach St. Johann in Salzburg, von dort über den Großglockner nach Kals in Osttirol und am Finaltag von Kufstein zum Kühtai. Insgesamt werden täglich 3,5 Kilometer Absperrgitter transportiert und insgesamt sind 237 Helfer zu verköstigen. Der Fuhrpark, zur Verfügung gestellt von SKODA, umfasst 35 PKWs, elf davon sind E-Autos. Zusätzlich karren fünf Sattelzüge, 25 Transporter und zehn Mannschaftstransporter von Europcar das Equipment für die Aufbauten der Start- und Zielorte, die Wertungen und für den VIP-Bereich durch Österreich. Pro Tag werden für Radprofis, Betreuer der Teams und Staff 210 Einzel- und 180 Doppelzimmer benötigt.
Sicherheit wird großgeschrieben
„Auf den fünf Etappen plus Prolog haben wir gesamt 1.738 Absicherungsposten im Einsatz. Davon sind 652 Polizisten“, erläutert Organisationsleiter Jürgen Schatzmann. Die Etappe mit den meisten Sicherheitsposten ist in Tirol. Die Abschlussetappe wird von 139 Polizisten, 207 Feuerwehrmännern bzw. Straßenaufsichtsorganen und 125 Ordnern überwacht. „Somit ist sie mit 471 Absperrposten die vermutlich best abgesperrte“, sagt Schatzmann. Der Prolog in St. Pölten wird von 20 Polizisten und 43 Feuerwehrmännern gesichert.
Umfangreiche TV Live-Übertragung
Die TV-Produktion der Tour of Austria 2024 wird medial viel Aufmerksamkeit erzielen. Erstmals werden neben dem ORF, K19 und Servus TV ON auch Eurosport und Discovery+ ausführlich über die Österreich Rundfahrt berichten. Broadcaster für alle Übertragungen ist das Vorarlberger Unternehmen Studio K19. „Zusammen mit numotion, Gargamel Production, Streamster und Egger Media setzen wir das gemeinsame Projekt um“, sagt der technische Projektleiter Mathias Ehrne. Bei den Etappen sind bis zu zehn Kameras und Drohnen im Einsatz. Auf den beiden Königsetappen am 6. und 7. Juli über den Großglockner und aufs Kühtai wird zusätzlich ein Helikopter für spektakuläre Bilder sorgen. Im Tour of Austria-TV Studio in Hall moderieren Stefan Steinacher und Georg Totschnig. Das Moderatorenteam komplettieren Sophie Geschke, Uwe Holli sowie die Experten und Ex-Radprofis Sarah Rijkes und Matthias Brändle.